I guess I saw some golden eyes So wake up from dream It's a new sunlight-day maybe sun is shining for the golden eyes Look for hidden places full of lost stars
Fernsehen.. nicht unbedingt meine Lieblingsbeschäftigung, aber so auf dem Weg zur Küche ganz unterhaltsam. Öfter fragen sich Männer, wozu wir diese Dinger brauchen. Man geht aus dem Haus und man fragt sich, wo man all sein Zeug hinstoffen soll. Vor allem wenn man sich mal für einen Rock entscheidet. Wo man sein Taschentuch hinstopft hab ich letzte Woche bei Pedro Almovodar gelernt. Aber wohin mit dem anderen Plunder, den man nicht braucht, aber ohne den man nicht aus dem Haus geht? Am Ende wird es doch wieder was zum umhängen, was er den halben Abend, wie ein Augapfel hüten darf. Ein ungeklärtes Mysterium, was Arte nun endlich gelüftet hat. Die Handtasche und ihr Inhalt. Aber was ist nun drin? Ein paar Frauen lüfteten ihr Geheimnis und versetzten mich in Erstaunen, was da alles so reinpasst: pastille de menthe, rouge, plan du métro, aspirine, parfum, paquet de cigarettes, Glücksmünzen, Glückbringer, livre, Agenda, porte-monnaie, clé, poème, belles-lettres, comprimé, poudre, bandeau, biscuits, sucre, brosse à dents, dentifrice, téléphone, musique, appareil du photo, crayon, carnet, mouchoir en papier, chapeau, tissu... und viele geheime Raritäten. Man sieht, Frau ist eben auf alles vorbereitet und wird fleißig weiter das kleine Täschen befüllen, was plötzlich Inhalte im Reisetaschenformat zu verschlucken vermag. Le sac als Kaleidoskop der Person. Spannend!
Jenny Lewis ist zwar momentan mit ihren Watson Twins auf Tour, dennoch lohnt es sich in alte Videos von den experimentierfreudigen L.A. Pop Rockern Rilo Kiley abzutauchen. „Holiday for the hangman“ meets „holiday for my waking state“. Igelbiberstacheltiere? http://www.rilokiley.com/ Country-Soups gibt es im Stall von: http://www.jennylewis.com/
Meine neue Vorliebe sind illustrierte, gezeichnete und animierte Musikvideos. „The Earlies“ haben mit ihrem Video und Artwork meinen Nerv dahingehend getroffen. Aufwachen, rausschauen, Tropfen an der Fensterscheibe entdecken, schnell wieder den Vorhang fallen lassen, umdrehen, weiterträumen oder alternativ bunte Bilderwelten pflücken.
Spex.de rezensiert „The Earlies“ so: „Du liebst Spiritualized, wünschst dir aber zuweilen etwas weniger drogenbedingte Entgleisungen? Du mochtest Mercury Rev, bevor sie zum Prog konvertiert sind, und wartest noch immer auf eine Fortsetzung von »Deserter's Songs«? Dir kommen The Flaming Lips bisweilen etwas zu blöd? Du denkst, dass Grandaddy auch schon mal bessere Platten als die letzte gemacht haben? Dir jubilieren The Polyphonic Spree bei aller Grundsympathie gelegentlich etwas zu nah am Pomp? Du wartest seit Jahren sehnsüchtig auf ein neues Lebenszeichen von Mark »Sparklehorse« Linkous? Gut so. Dann möchte ich dir mit dieser eher unbeholfen wirkenden Einleitung ohne lange Umschweife, wie man es nur bei guten Freunden oder in anonymen Foren tut, diese wunderbare Band empfehlen. Und glaube mir, du wirst mir noch mal dankbar dafür sein. Die gemischt englischen/amerikanischen The Earlies sind der Traum von vier Menschen, die eine Hälfte lebt in Manchester und Burnley, die andere in Texas; auf der Bühne tummeln sich weitere neun – und auf ihrem bislang einzigen, in England bereits im letzten Jahr erschienenen Album finden sich gar elf zusätzliche Träumer. Die Grundlage für »These Were The Earlies« bilden eine Hand voll nicht zu bezahlende Singles und EPs. Mit ihren musikalischen Einflüssen und/oder Vorlieben könnte die Band Seiten füllen, einen kleinen Eindruck davon geben sie in ihren diversen merkwürdigen »Secret Broadcasts«, wenn sie neben 100 Loops und 99 Obskuritäten das Beste von The Association, Boards of Canada, Dr. John, Gescom, Animal Collective, Black Sabbath, Cpt. Beefheart, Kraftwerk, Scott Walker und Kermit (dem Frosch) zu einer im zartesten Sinne psychedelischen Gesamtmische verbinden. Für echte Fans und Interessierte dürfte es nicht allzu schwer sein, an die gar nicht mal soo geheimen Sendungen zu kommen. Und wenn doch, dann hilft bestimmt ein gutmütiger Earlies-Fan – und gutmütig sind wir alle, wenn es um The Earlies geht. Ihre Musik lebt in wohlgestalteten Schichten und Überlagerungen, die nicht zuletzt ein Ergebnis ihrer Arbeitsweise sind – »Part mail on land, part mail on wires, all love«. Trotz der damit einhergehenden ständigen Ergänzung und Ausschmückung wirkt »These Were The Earlies« nie überfrachtet oder zerfahren, vielmehr so luftig-schwebend und halbtransparent wie die Gestalten aus dem Reich, das irgendwo zwischen den Wolken zu finden sein müsste – ich kenne mich da nicht so aus, meine mich aber zu erinnern, dass die Ranke einer Zauberbohne dorthin führt. Solange sich auf meinem Balkon nur die Feuerbohnen redlich darum bemühen, den Himmel zu küssen, höre ich weiterhin täglich The Earlies. Man wird ja wohl noch träumen dürfen.“
Naja, das Lied ist mit seinen 5 Latsern schon etwas in die Jahre gekommen. „Supreme Beings Of Leisure“ hängen irgendwo zwischen Space-Pop, TripHop und alternativen Dance-Beats Um Sounds a la De-Phazz reißt sich heute kaum noch einer. Das Video zu „Never the Same“ könnte dennoch als James-Bond Vorspann durchgehen und ist nicht das schlechteste Beispiel für „Title-Design“. Assoziationen an Saul Bass, den Begründer des konzeptionellen Titel-Designs, werden wach. Steckt nicht ein wenig „Vertigo“ darin?
Für alle die mehr über Saul Bass erfahren möchten: http://www.designmuseum.org/design/saul-bass http://www.best-art-schools.com/Graphic-Designer-Saul-Bass.htm http://www.digitalmediafx.com/Features/saulbass.html
Sommer = >> Eis am Stiel >> Eis in der Tüte >>Flussufer >>Sunrises >> viel zu viel Mangotabakko >> Sonne >> Himmel >> Wiese >> noch mehr Himmel >> noch mehr Sunsrises >> Bäume auf Wiesen >> Freiluftkino >> I-Haus >> Bühnen >> Konzerte >>Musik >>Headphones >> verschmolzene Pixel >>Sand unter nackten Füßen >> Freiluftautofahrten >> 2 weiße tanzende Schmetterlinge >> durchdrehende Füße auf staubigen Untergrund >> 10.000 gefahrene Kilometer >> Sterne inklusive 2 Sternschnuppen >> meinen kleinen Cousin bewaffnet mit Wasserpistolen durch den Garten jagen und durch die Schmetterlingsfelder zu rennen...aber, etwas fehlt... geht es euch auch so? Der Sommer war fast unerträglich heiß. Er hinterließ das Gefühl, viel zu schnell vorbeigegangen zu sein. Vielleicht realisierte ich zu spät, dass Sommer sei. Ich glaube, was fehlt ist der ultimative Sommersong. In dieser ganzen Indiewellenflut, wo alles "recht monoton klingt" und doch irgendwie nur rockbar ist , aber kaum mal mein Herz höher schlagen lässt, hab ich ganz vergessen einen Sommersound für mich zu finden. So viele Konzerte und kein Sommerhit?! Die Musikblogs platzen aus allen Nähten, mein Musikkonsum ist exponential zum Alter angestiegen und dann diese Unfassbarkeit kein Sommerlied zu haben… Ahhhh…
Helft mal! Was denn euer Sommersound? Oder hat die WM ihn geschluckt?
Mit Liedern wie „over and over“ oder "boy from school" von Hot Chip will ich gar nicht erst ankommen. Wenn ich nach unfreiwilligem Hörkonsum ausgehe müsste ich die Artic Monkeys erwähnen. Mein Ohranwärter wäre vielleicht Matthew Herbert, The Raconteurs
qualitativ bessere Version des Videos unter: http://www.bikinifilms.co.uk/mv/davidmould/reel/tmn_isyysm.htm
Da unter euch ein paar Videofreaks dabei sind, gibt es anbei mal einen Linktip zu einem kleineren Videoarchiv einer Londoner Agentur, die zeitweilig sehr nette Videos produzieren: http://www.bikinifilms.co.uk
YEAH - endlich ist es soweit. Da neue Album "Mit dir sind wir vier" der International Ponys ist in greifbarer Nähe. Erscheinungsdatum 01.09.2006. Mit Charme, Witz, gewohnten Elektrobeats, Frickelsounds und der verzerrten Stimme pumpt das Blut schneller durch das entwöhnte Househertz. Das neue Album könnte gut als Meilenstein der Weisen durchgehen. Klingt wie flambierter Eierkuchen mit Kokosraspeln und Nutella in Tiramisueis auf Quarktaschen paniert in Musketier. Gothic Girl vorab hören: http://www.myspace.com/internationalpony
Es ist, als hätte jemand mit der zweiten Seite des Stiftes eine Hälfte der Skizze wegradiert. Es ist, als hätte jemand mit der ersten Seite des Stiftes eine neue Hälfte der Skizze ergänzt. - it's you in my head -.
Ein Pfeiler. Ein Vietnamese. Jeden Tag sitzt er da festgewachsen wie eine Statur. Ich fragte mich oft, wie sein immer voller Cappuccino sich füllt. Diese Methode hätte ich mir, festgewachsen am Schreibtisch, gerne angeeignet. Fenster auf dem Land sind das größte. Himmel, Sonnenuntergänge, der weite Blick zum Horizont, der meinem Innenleben eine Art von Ruhe und Freiheit vermittelte. Ich vermisste mein Fenster mit dem Blick auf den Wald. Ich wusste mein Stadtfenster nicht sehr zu schätzen, da ich mich so sehr auf das Suchen des Himmels fixierte, dass ich die Stadtgeschichten vergaß. Bis mich heute morgen der Vietnamese darauf aufmerksam machte. Lange fragte ich mich, was wohl aus den Zigaretten verkaufenden Vietnamesen geworden sei. Heute Morgen gab mir mein Fenster die Antwort. Eine Dame in schwarz gibt ihm eine Münze, er bewegt sich ganz unauffällig 5 m weiter nach links zu einer Plane und holte eine rote Schachtel hervor. Die Dame dreht ihren Kopf eifrig umher, als ob sie Ausschau nach einem SEK halten würde. Sie erhält die „Ware“, steckt sie mit einem prüfenden Blick nach links und rechts schnell in die Tasche, probiert noch einmal ganz gelassen zu schauen und entfernt sich.
*Achtung; sie sind zu zweit: Einer bewacht das als Moped getarnte Zigarettenlager, der andere füllt im Stundentakt den Becher mit 2Go-Kaffeedingen.*
Was ist er anbetungswürdig? http://www.markromanek.com/video/05.html
Hat man sich so eine Fiona Apple vorgestellt? Wie die Stimme, so das Persönchen!?
World Cafe Rebroadcast The World Cafe will be rebroadcasting the session with Fiona Apple on August 31st, 2006. The World Cafe with David Dye can be heard on more than 180 stations nationwide. Fans can find their local station here. Or you can listen online to XPN on August 31 at 2pm EST.
Steve, Biene und Friends laden zur Party. Man könnte folgen:
"hallo freunde...
nach kreativer pause und anderen unvorhergesehenen steinen auf meinem weg... lade ich euch herzlichst am 5. august ab 23uhr zum electro boogie im golden gate - www.goldengate-berlin.de ein. das golden gate ist ein kleiner aber feiner club gleich am u/s-bhf. jannowitzbrücke (s-bahn bogen) ... ihr findet in wenn ihr von der u-bahn kommend den ausgang schicklerstrasse benutzt. wer also heiss auf electronische klänge ist und mit angenehmen menschen feiern will kommt am 5. august ab 23 uhr ins golden gate. ps: für alle die sich noch nicht so recht orientieren können - www.stadtplandienst.de und nach der "schicklerstrasse" suchen! steve"
Ich weiß gar nicht mehr wie viele 100 Male ich den Film gesehen habe. Ich weiß nur noch, ich habe ihn geliebt - am meisten das Krokodil und die singenden Frösche. An Ranken kann ich mich auch noch erinnern.
Der Beginn vieler Filme: ein Kind geht zur Schule und fängt sich ein schlechtes Zeugnis ein. So geschah es auch Olli, der sich aus Wut und Gram erstmal nicht nach Hause traute. Er bummelte mit seinem Hund Pinkus und dem Pferd Alexander durch die Gegend, bis er schließlich auf eine seltsam schöne Windmühle samt verrücktem, knuffigen Professor, seiner noch viel amüsanteren Haushälterin und einem Krokodil stieß. Laboratorien sollte man unberührt lassen, möchte man nicht in fernen Galaxien, Abenteuern, Überraschungen, Gefahren und viel Musik landen. So beginnt eine aufregende Reise, die damals unzählige meiner Kindernachmittage füllte. Pfannkuchen gab es mit Grinsen pünktlich zum Filmbeginn bei der Großmutter.
Sleep tonight my star under stars. Ach ja die Stars. Mit ihrem Album "Set Yourself On Fire" (2005) haben sie unlängst mein Herz erobert. Wer hätte gedacht, dass die Kanadier beim Berliner Label City Slang gleich auf mit Calexico und Lambchop unter Vertrag sind. Ganz bezaubernd finde ich das Video. Das Hausherz lässt Erinnerungen an einen meiner Lieblingspuppentrickfilme aus meiner Kindheit wach werden: "Die fliegende Windmühle".
Nachdem ich mein letztes Uni_Projekt mit dem mysteriösen Namen Projekt II nun endlich in Sack und Tüten habe, kann ich mir so lansgam überlegen in welche Arbeitgeberhände zwecks Praktikum ich mich nun begeben möchte. Projekt III heißt also Portfolio zusammenstellen und irgendwie ne Website zusammenklickern. ähh.. als ob es nicht schon genug davon geben würde:
Wow. Meine momentane Lieblingsband. Mein momentanes Lieblingsvideo. Kategorie Hausaufgaben. So stellt man sich das Bild zu dieser verzaubernden, verspielten Soundmasse vor. Wer auf Folktronica oder besser Toytronica steht, sollte unbedingt das Album zum Sommerfeeling genießen. Da bekommt man direkt Lust auf die Produktion eines neuen Animationsvideos.
http://psapp.net/ psapp live auf KCRW session http://www.kcrw.com/smil/mb060614Psapp.ram
Franz Ferdinand sind mir irgendwie zu glatt. Typen, denen es augenscheinlich gut geht und die von Liebeskummer rumheulen, um mehr Platten zu verkaufen, vertrag ich auf Dauer nicht so ganz. Nachdem ich aber die letzte Woche und insbesondere die letzten 27h an meinem 2D-Animationsvideo saß und weiß wieviel Mühe und Aufwand sich dahinter verbergen, finde ich das Video gar nicht schlecht.