Seafairy's Home

Urbaner Testlauf

Name:
Location: Headlounge, Germany

Gedankenflieger

Sunday, April 30, 2006

Bergfestl Couching

Die Hälfte meiner Zeit ist leider schon um. Die letzte Woche war wohl eine der anstengensten und schönsten hier. Ich hatte die ganze Woche über sehr angenehme Workshops (Creative Photography: -malen sie doch mal mit Licht), Partys, aber auch 4 Präsentationen. Darunter ging auch die Qual meines letztens Jahres mit dem bösen "P" am Anfang (PLASMASCREEN) mit einer Präsentation zu Ende.

But I am arrived. Ich fühle mich angekommen und eingelebt, fühle mich komplett integriert und erlebe einen interessanten Tag nach dem anderen. Tage voller Eindrücke und Erfahrungen. Das Highlight ist, dass ich nun die Leute verstehe, ohne 3 mal nachzufragen, oder einfach nur "ja" zu sagen. Leider hat sich die Sprache hier schon ein wenig in meinen Sprachgebrauch eingeschlichen. Es gibt kein "nein" mehr aus meinem Mund - nur noch ein "na". But it sounds well :)

Linz gibt als "Kulturhauptstadt Europas 2009" eine Menge her. Von der Kunstuni und den Museen zieht sich ein inspirierender Spirit durch die Stadt. Diese Woche war das "Crossover Europe Kurzfilmfestival" mit einer interessanten Palette an Filmen und Abendveranstaltungen. So z.B. Funkstörung in der Lounge im Zentrum für Gegenwartskunst am Freitag. Was ich mir natürlich nicht entgehen lassen konnte und was mein Gemüt einige Meter höher schweben lies.

Gestern dürfte ich mal die andere Seite der Kamera bei einem Musikvideodreh ausprobieren. Das davor. Fühlte sich nach einem Deja-vu an. 2 Wochenenden in Folge vor einer Kamera, schlafend auf dem gleichen Sofa. Ich werde wohl bald ein Lieblingssofa für mein Couching haben. Ich bin sehr gespannt auf das Ergebnis. Wenn ich hier gehe, bleiben Close-ups meines Gesichts in HD in den Köpfen gespeichert. Eine Menge Erinnerungen an die Furchen, man nennt es glaube ich Falten, in meinem Gesicht. Das ist nicht lustig!


Friday, April 28, 2006

"My desorted Memory"











BILDER_BAUSTELLE
[pictures under contruction]

"This building site is propably the strongest, permanent memory from Hagenberg I‘ll take home with me after my study abroad. It‘s the view from my kitchen window."

The picture will be put together from many different images. It will document the construction process. Movable things, like baggers, cranes and workers will be merged together in Photoshop afterwards so you can see a whole time period in one single picture. Furthermore the building site will be extended to a panoramic picture by adding landscape photographies on all four edges.

It's made by Gerald and me for our workshop "creative photography".

Wednesday, April 26, 2006

.Sunbomb_._Action.

We did it!

Im letzten Semester bestand die Aufgabe ein Musikvideo innerhalb eines Seminars an der Hochschule zu produzieren.Wir suchten uns dazu "Sunbomb" aus Kölle aus. Wie sich herausstellte eine sehr fruchtbare Combo. Das Video handelt von einer Flucht aus einem surrealen Gefängnis.

Bin total stolz auf das Ergebnis. Hab mich gefreut, einmal mit euch ein Projekt gemacht zu haben. Es hat mir sehr viel Spass bereitet.Riesen Dank.

*Drüks an Euch [Hase, Dennis, Andi, Phil, Till]*
(war ein gelunger Abschied im letzten Semester)


anschauen:
Band: Sunbomb
Titel: "Riqochet"
http://u17863.hs-harz.de/sunbomb/Final_Sunbomb_web.zip

Monday, April 24, 2006

Instant 36 - Stegreif Filmfestival

"Wir sind nicht Omolov"
(von links oben nach rechts unten:
Mischa,
Markus,
LEni,
Adam,
Martin,
Gerald,
Jakob)

Hier nun der Link auf unseren 36h-stündigen Versuch, in dem jemand auf Pause gedrückt haben zu schien.

enjoy it: http://u17863.hs-harz.de/instant36/omolov.html












Instant 36 - Part2

Instant 36 - Stegreif Filmfestival

Ein Kurzfilmfestival aus Salzburg, bei dem man am Samstag um 10 Uhr ein Thema bekommt und genau 36 h Zeit hat einen Film zu drehen. Das Thema war mehr schlecht als recht:
"JEMAND SCHEINT DIE PAUSE GEDRÜCKT ZU HABEN".

Unser 7 köpfiges Team -"Ich bin nicht Omolov" stellte sich der Herausforderung:


Samstag,
10 Uhr: Lagebesprechung, Thema verarbeiten, Brainstorming
11 Uhr: immernoch Brainstorming
12 Uhr: die erste und zweite Idee
15 Uhr: wir verwerfen sie wieder
16 Uhr: neue Idee, Requistien beschaffen und Location suchen
22 Uhr: endlich das Set soweit aufgebaut
23 Uhr: iss doch mal Pizza und dreh mal los

Sonntag,
05 Uhr: endlich Drehschluß,
dazu sei bemerkt, dass ich die Rolle spielen durfte, da ich die wenigsten Haare im Gesicht hatte und kurzerhand in ein Anzug mit Krawatte, Zylinder und weißer Schminke gesteckt wurde. 4 Uhr ist eine brilliante Zeit um Close-Ups von Augen mit einer HDV-Kamera zu machen, vor allem im Kontrast zur weißen Haut.
Ich musste soviel rauchen, dass mein Hals heute morgen kratzte und mein Magen durchdrehte. Ich weiß nicht, warum Schauspieler, dass alles mit sich machen lassen?!
06 Uhr: Abbau und Capturing
08 Uhr: erster Rohcut und einfach mal auf dem Sofa einschlafen

11 Uhr: wieder ausstrecken und schneiden
13 Uhr: Post-Pro
15 Uhr: Colorcorrection
17 Uhr: Intro bauen, Outro bauen
19 Uhr: Musik fertig komponiert bekommen
20 Uhr: Wie spiele ich eigentlich HD aus?
21 Uhr: hoffentlich haben wir noch einen DVD Rohling
21.20Uhr: Juhu, der Film ist auf DVD, hoffentlich kommen wir noch rechtzeitig nach Linz
21.55 Uhr: wo ist die Tante, bei der ich die DVD abgeben kann?
21.58 Uhr: Yeah, es ist sich mal wieder ausgegangen!

Wir sind ganz zufrieden mit unserem 36-stündigem Ergebnis. Ich hätte nicht gedacht, dass HD so brilliante Ergebnisse liefert, dass ich von meiner Pupille ablesen kann, was alles auf dem Tisch liegt.
Die Zusammenarbeit in dem Team war einfach spitzenspitzig und es war für mich, eines der wenige Male, an denen ich keinen Stress verspürte. Super relaxed und spassreich. Das perfekte Urlaubsfeeling wurde an der Donau bei serbischer Musik und Bier im Strom verkomplettiert. So langsam finde ich gefallen an diesem Austauschsemester und der Welt, die ich hier Tag für Tag entdecke. Und dennoch freu ich mich nun sehr auf mein Bett.

Mal gucken ob wir dafür einen Blumentopf dafür gewinnen - am 3. Mai ist Screening in Salzburg. Mal sehen, wie er so im Kino wirkt.

Friday, April 21, 2006

Magnolia's Birthday - Just for You

Aber wir, die so große Geheimnisse brauchen, denen aus Trauer so oft seelischer Fortschritt entspringt -: könnten wir sein ohne sie?
...
In Ehrfurcht nennt sie sie, sagt: -Bei den Menschen ist sie ein tragender Strom.-
aus 'Duineser Elegien'-Rilke

Will never forget you.
Will never stop listen to you.
Will never stop to believe in you.
Will ever guard your place in my heart.

Thursday, April 20, 2006

Lipstick_Grinsfaktor

Mit der Sonne einfach "Ralph Myerz and The Jack Herren Band" hören und die gute Laune ist garantiert.

*2003 'A very special Album'
*2005 'Your new best friends'

Best Greetz zum alten Porno-Meister "Gargamel" und seinem Bus. Miss U a Little bit, aber dafür strahlst du jeden Tag von meiner Tür :)

The Maschine

Wisst ihr was das ist?

Das da ist böse! Richtig Böse! Neben meiner himmlichen Aussicht wurde vor einiger Zeit eine Baustelle errichtet.Ich dachte ich hätte mehr oder minder Glück. Der komplette Boden ist aus Stein. Seit Wochen hebtein Bagger das Geröll aus dem Boden, damit ein anderer irgendwann mal ein Loch buddeln kann.Mein Glück bestand darin, dass sie die Steine im Boden nicht sprengen musste, da sie in kleinen Teilen vergraben waren. Aber nun wandelte sich mein Glück in Lärm. Seit Tagen werde ich von ohrenbetäubendenGeräuschen geweckt, das nun ein Monster angekarrt wurde, um die Steine zu zermalmen. So langsamzermalmt es meine Nerven. Die Putzfrauen habe ich nun endlich so weit, dass sie mich nicht mehr Weckenund dann? Dann stellt jemand eine Höllenmaschine unter mein Fenster!

Hat jemand eine Idee wo ich TNT her bekomme, oder wie ich diese Maschine anders unhörbar machen kann.Wollt ihr nicht alle her kommen und die Steine mit verstecken?

Tuesday, April 18, 2006

Eindrücke in Ausdrücken

EasterCuts

Eine Woche Osterferien führte mich in alte Gefilde nach GoodOldGermany. Erlebnisreiche Woche, die mich vom Süden Deutschlands in den Norden führte. Die Erlebnisse und Eindrücke müssen sich erstmal setzen, da 5 verschiedene Städte reichlich Vielfalt boten.

Big Hug & Dickes Merci an Julchen und die alte Werni-Gang für das überaus gelungene Wochenende, Annika und Parents, Christoph für die gute Verpflegung und Unterkunft. Großes Dankeschön an Kerstin für den besten Haircut der Welt.

Hehe, auf diesem Wege ein wenig Werbung:
wer von euch mal einen Haarschnitt haben möchte, ohne danach seine Mütze über den Kopf ziehen zu müssen, setzt euch auf Kerstin's Stuhl in "Schnitteffekte" in Wuppertak im Luisenviertel.


Hagenberg, Die Zweite*



*Das Wohnen*
so langsam habe ich mich in den 3,5 x 3,5 m des Zimmers ganz gut eingelebt. Es ist erstaunlich: wenn ich mich in die Zimmermitte stelle, meine Arme ausbreite und mich einmal um die Achse drehe, brauche ich genau einen Meter in jede Richtung, um zu finden, wonach ich suche, oder um zu greifen, wonach mir beliebt. Man spart also viel Zeit, da man keine großen Wege hat :) An die Putzfrauen habe ich mich so langsam auch schon gewöhnt. Ich weiß, wie ich es anstellen kann, dass sie nciht um 8 Uhr in der früh neben meinem Bett stehen, um zu philosophieren, ob da eine oder zwei Personen drin liegen. Man stelle den Mülleimer, ins Vorzimmer - auf diese Weise stehen sie nur jeden zweiten Montag neben dem Bett, um neue Wäsche bereitzulegen. Auf der anderen Seite genieße ich natürlich den Service, von diversen Putzgeräuschen aus dem Bad wach zu werden, um nach ihrem Verschwinden, den guten alten Meister-Propper-Duft im frisch geputzten Bad zu inhalieren. In der Hausordnung steht: "Besucher sind willkommen, dürfen jedoch weder tagsüber noch nachts in den Zimmern schlafen." Und da war er wieder, der Einschnitt in die Privatssphäre. In einem 7-tägigen Selbstversuch, bei dem es mir gelang meinen Besuch zu verstecken, stellte ich fest, das die Hausrodnung doch dehnbar ist. Obwohl das Vertsecken ganz knapp am Versteck im Schrank vorbeischrampte. Das wäre dann wirklich zu klassich gewesen. Wir überlegten uns andere Methoden um unentdeckt zu bleiben. Kommilitonen meinten jedoch schon, dass es kein Problem sei, wenn ab und an jemand übernachten würde.

*Das Studieren*
Ich bin sehr begeistert vom Lehrangebot und den Seminaren. Die Betreuung und Wissensvermittlung ist erstklassig. Die Kursbelegung ist ein Traum, wobei mich die Arbeitsaufgaben ein wenig an meine Grenzen bringen. Aber genau diese Herausforderung habe ich ja gesucht. So sind meine neuen Arbeitsaufgaben ein Animationsfilm mit dem Titel: "At the top of your head" (gefangen im eigenen Kopf) und Visualiserung von Texten zum Thema Kopfkino in After Effects. Darüber hinaus werde ich gerade ein Podcast- und Screaming-Crack. Ich belege ein Seminar, worin die Hausaufgabe darin besteht, Wissen zu unbekanten Themen zu aquirieren, um diese dann als Podcast den anderen Kursteilnehmer bereitzustellen. Ich lerne also sehr viel neues und lese ungwohnt viel. Die triste Umgebung lenkt wenig ab.

*Die Freizeit*
Bleiben wir beim Thema triste Umgebung: Hagenberg ist immernoch ein Dorf. Wer von uns dachte Wernigerode sei ein Dorf, der irrte. In Österreich wäre Wernigerode schon eine Großstadt. Hier ist die Grundversorgung gewährleistet, sprich: Bäcker, Bank, Post, Supermarkt, nichts mehr, gar nichts mehr. Man kann hier nciht mal ein Buch kaufen gehen, geschweige denn einen Bleistift. Es sei denn, man fährt 25 km nach Linz. Keine unüberwindbare Distanz, dennoch nervig. Demletzt trieb es mich nach Linz zu einer Ausstellungseröffnung durch den Künstler Helnwein selbst. Mir wurde ein andere Welt, die zweite Welt in der Zivilisation offenbart, auf die ich mich nach meiner dörflichen Abstinenz hier freue. Und, die Gewissheit, dass ich mich in einem Heim für Kellerkinder befinde, hat sich bestätigt. Das abendliche Vergnügen besteht darin, sich in Hörsäalen zu treffen, um sich Photoshop-Shortcuts gegenseitig beizubringen. Alles ein wenig anders hier. Und die Leute? natürlich nett!



Lebenszeichen | 1. März 2006


Ich bin in Österreich, Linz (Hagenberg) als Erasmusstudent untergetaucht. Mich hat es in das 2000 Seelendorf Hagenberg verschlagen, wo ich im 2. Semester Master Digitale Medien studiere. Nun sitze ich hier inmitten eines Softwareparks irgendwo zwischen paar Hügeln fest. 5 Monate soll dieser Erfahrungsaustausch dauern. Im Anschluss ziehe ich zwecks Praktikum weiter in eine andere Stadt, deren Namen ich heute noch nicht benennen kann. Ob mein Plan eine gute Idee war, kann ich in euch in 5 Monaten mitteilen.