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Gedankenflieger

Wednesday, May 31, 2006

Zirkus - Dresden Doll im Linzer Postbahnhof

Great! Als Vorband gab es einen kruden Typen namens Thomas Truax. Wie ein verrückter Tüftler stand er in seiner Einmannshow auf der Bühne mit seinen selbstgebauten Instrumenten. Die "Sister Spinster" (eine Art Minischlagzeug, das an Spinnrad erinnerte) und der "Hornicator" (ein Horn mit eingebauter Harfe und Synthianschluß) weckten Begeisterung im Publikum. Seine Erscheinung erinnerte mich an verschiedene Figuren aus 3D-Filme, wie z.b. den beiden aus "Elephants-Dream" (unbedingt schauen, grandioser Film: http://orange.blender.org/download). Dabei wirkte er alles andere als insziniert, während er seine Geschichten zum besten gab. Am meisten hab ich gestaunt, als er mit einem Miniventilator als Gitarrenseitenanzupfmechanismus den Song über den Butterfly zum Besten gab. Sensationelle "Zirkusshow" in Nick Cave Manier mit absonderlichem Humor - einfach nur strange. (http://www.thomastruax.com/instruments.html)

Ja und dann, nach einer etwas längerer Pausen, inszinierten sie sich perfekt: die Dresden Dolls. Meine Erwartungen wurden übertroffen. Erwartet hätte ich Amanda Palmer hämmernd am Piano und Brain Viglione einschlagend auf das Schlagzeug. Es war soviel mehr und ganz ohne "Show". Zwischen ihnen treibt irgendeine Kraft, die einen magisch mit in den Bann zieht und jeden Song neu leben lässt. Mein Highlight war natürlich das "Hallelujah-Cover" von Mrs. Palmer allein am Piano und die folkartigen Gitarrenausritte mit Mr. Viglione zusammen. In ihnen steckt soviel Potential, dass sie sämtliche neuen Sparten bereisen könnten und immer wieder neue, funktionierende Songs kreieren würden. Man darf also gespannt sein.

1 Comments:

Anonymous Anonymous said...

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8:41 PM  

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